Über den Dialog kannst du all die Dinge erzählen, welche die Bilder alleine nicht zeigen.
Dialoge werden als „O-Ton“ aufgenommen. Das heißt, direkt original am Drehort.
Wenn du mit einem Richtmikrofon arbeitest, halte es mit der „Spitze“ immer so, dass es auf den Mund der sprechenden Person deutet. Achtung: Bei wechselnden Sprechern muss man dabei schnell sein!

Spezielle Geräusche können etwas betonen, was wir im Bild sehen, und dadurch Dramatik verstärken. Oder sie können etwas erzählen, dass außerhalb des Bildes passiert, und so Spannung erzeugen.

Du nimmst die Geräusche am besten direkt vor Ort auf. Wenn das nicht geht oder wenn du einen besonderen Effekt brauchst, suchst du ihn in einer Sounddatenbank, z.B. bei freesound.org (auf CC0-Lizenz achten!)

 

Musik kann Stimmungen unterstreichen und Emotionen auslösen. Oder sogar den Bildern eine völlig neue Bedeutung verleihen.

Die Western-Musik mit Banjo gibt der Situation an der Bar  einen spaßigen Charakter – ein starker Kontrast zur Dramatik in den Einstellungen davor.

 Überlege gut, was Musik an einer bestimmten Stelle tun soll. Dann gewinnt dein Film eine mächtige Gestaltungsebene.